4 Wochen Neuseeland: Diese Rundreise ist optimal mit dem Camper

4 Wochen Neuseeland: Diese Rundreise ist optimal mit dem Camper

Aktualisiert am: 02.12.2025

Lesedauer: 13 Minuten

Wer für eine Neuseeland-Rundreise mit dem Wohnmobil ans andere Ende der Welt fliegt, plant vermutlich keinen Kurztrip. Für alle die ganz ohne Stress möglichst viel sehen wollen, haben wir die perfekte Route quer durchs Land zusammengestellt. Während die Südinsel vor allem mit Natur in Form von Regenwald, Bergen und Fjorden aufwartet, bietet die Nordinsel großartige Strände und tolle Städte. Los geht's!

Neuseeland im Wohnmobil: die Route auf einen Blick

  • RouteRoute

    Christchurch - Oamaru - Otago - Milford Sound - Queenstown - Franz Josef Glacier - Abel Tasman National Park - Wellington - Tongariro National Park - Lake Taupo - Rotorua - Waitomo - Auckland

  • Länge und FahrzeitLänge und Fahrzeit

    3100 km, circa 46 Stunden reine Fahrzeit

  • Empfohlene ReisezeitEmpfohlene Reisezeit

    Drei bis vier Wochen sind optimal, um beide Inseln zu erkunden. Wenn ihr nur zwei Wochen Zeit habt, solltet ihr euch auf eine Insel konzentrieren.

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Von Süd nach Nord oder von Nord nach Süd?

Natürlich könnt ihr diese Route sowohl von Christchurch nach Auckland als auch andersherum fahren. Bedenkt bei der Planung aber unbedingt das Wetter. Auf der Nordinsel ist es tendenziell wärmer als auf der Südinsel. Im neuseeländischen Herbst (März/April) fahrt ihr am besten von Christchurch nach Auckland, denn da ist es auch im späteren Herbst oft noch warm. Im neuseeländischen Frühling (September/Oktober) fahrt ihr besser von Auckland nach Christchurch, denn dort kann es zum Frühlingsbeginn noch kühl sein. Im Sommer ist die Richtung nicht entscheidend. Hier entscheiden letztendlich die günstigeren Flüge über die Fahrtrichtung.

Lesetipp: Hier findet ihr mehr Infos über die beste Reisezeit in Neuseeland mit dem Wohnmobil.
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Wohnmobil für Neuseeland mieten: so geht's

Am besten vergleicht ihr auf CamperDays Preise, um für euch den Camper zu finden, der am besten zu eurer Seite passt. Die Auswahl ist groß, aber besonders beliebt sind Kastenwagen mit Dusche, WC und Küche. Manche Modelle haben sogar einen Außengrill fürs BBQ auf dem Campingplatz. Aber auch größere Wohnmobile für ganze Familien findet ihr über unsere Preisvergleich. Am besten nutzt ihr unsere Filter, um euer Angebot anzupassen.

Tag 1 & 2: Christchurch

Alte Straßenbahn in Neuseeland in Christchurch

Unsere vierwöchige Neuseeland-Rundreise beginnt an der Mietstation in Christchurch. Obwohl ihr wahrscheinlich am liebsten sofort losfahren wollt, lohnt es sich mindestens einen Tag in der Stadt zu verbringen. Dann könnt ihr euch ein bisschen von der langen Anreise erholen. Außerdem gibt es in der größten Stadt der Neuseeländischen Südinsel einiges zu sehen.

Fahrt zum Beispiel mit den 4-Sitzer-Kabinen von der Talstation hoch auf den Mount Cavendish oder erkundet auf einer Gondelfahrt die romantischen Kanäle der Stadt. Fühlt sich fast wie Venedig an, aber am anderen Ende der Welt. Auch die preisgekrönten Botanischen Gärten, die bis zu 150 Jahre alt sind, können sich wirklich sehen lassen.

Tag 3: Christchurch - Oamaru

Strecke: 248 km, ca. 3 h

Wohnmobil in den Straßen von Oamaru in Neuseeland

Jetzt geht die vierwöchige Neuseeland-Route richtig los. Das erste Ziel ist die Hafenstadt Timaru in der Region Canterbury. Spaziert durch die Straßen der Altstadt und bewundert die viktorianischen Gebäude aus blauem, vulkanischem Kalkstein, bevor es weiter Richtung Oamaru geht. Und auf der Fahrt dorthin merkt man direkt, wie aufregend Neuseeland im Wohnmobil sein kann: Achtet auf Pinguine, die sich hier auf der Straße befinden können. Die süßen Zeitgenossen nisten nämlich im Hafengebiet.

Am Hafen findet ihr einen Campingplatz, der nur wenige Meter vom Wanderweg Cape Wanbrow entfernt ist. Ein zweiter Weg führt euch an den nahegelegene Bushy Beach. Dort erwartet euch in der Abenddämmerung mit etwas Glück ein wahres Naturschauspiel: Es ist einer der wenigen Orte, an denen ihr Seelöwen und seltene Gelbaugen-Pinguine beobachten könnt. Bringt Geduld und Ferngläser mit!

Bäume

Campingplatz Oamaru: Omaru Harbour, perfekt für kurze und längere Wanderungen, außerdem seid ihr schnell zu Fuß bei den Pinguinkolonien

Tag 4: Oamaru - Otago

Strecke: 113 km, ca. 1:30 h

Camper fährt durch die Region Otago in Neuseeland

Etwa eineinhalb Stunden sind es mit dem Wohnmobil von Oamaru bis in das Zentrale Otago. Hier lassen sich körperliche Herausforderungen und Genuss prima kombinieren. Leiht euch Fahrräder aus und erkundet den leicht befahrbaren Otago Central Rail Trail, der durch schroffe Landschaften und denkmalgeschützte Straßen ehemaliger Bergarbeitersiedlungen führt. Immer an eurer Seite: Schafe, die in der Sonne faulenzen.

Unterwegs könnt ihr im Sommer von den Steinfrüchten, dem Honig oder Trockenobst naschen, für die die Region berühmt ist. Und nach der Fahhradtour? Da gönnt man sich ein Bier in den historischen Pubs, bevor es zurück zum Campingplatz geht.

Bäume

Campingplatz Otago: Alexandra Tourist Park, nur 250 Meter vom Central Otago Railway entfernt, mit Pool

Tag 5 & 6: Otago - Milford Sounds

Strecke: 332 km, ca. 4 h

Berge und Fjorde auf Neuseelands Südinsel

Weiter geht die Neuseeland-Rundreise in Richtung Te Anau zum Fjordland National Park. Hier treffen Berge auf Fjorde und kreieren eine fantastische Bilderbuch-Kulisse. So schön kann Neuseeland im Wohnmobil sein! Kommt in Ruhe am Campingplatz in Te Anau an und macht zum Beispiel einen kleinen Spaziergang am Wasser entlang. Am nächsten Tag geht es dann zum Milford Sound, vielleicht die bekannteste Sehenswürdigkeit Neuseelands.

Mit etwas Glück erlebt ihr den Milford Sound an einem klaren, sonnigen Tag. Dann zeigt sich die Fjordlandschaft aus Wasserfällen, grünen Klippen, schroffen Gipfeln und dunkelblauem Wasser von der schönsten Seite. Es gibt wunderschöne (teils sehr anstrengende) Wanderwege, auf denen ihr unter anderem den Mirror Lake, den Lake Marian oder die Sutherland Falls entdeckt. Auf einer Tour mit den Ausflugsschiffen bekommt ihr einen Eindruck davon, wie gigantisch dieser Fjord ist. Auf der Fahrt seht ihr nicht nur zahlreiche Wasserfälle, sondern mit etwas Glück auch Robben, die sich auf Felsen mitten im Wasser räkeln.

Bäume

Campingplatz Te Anau: Gateway Te Anau, super für Wanderungen und Ausflüge in der Fjordlandschaft

Tag 7-9: Milford Sounds - Queenstown

Strecke: 171 km, ca. 2 h

Straße auf Neuseelands Südinsel zwischen Bergen und See

Zwei Stunden dauert die heutige Fahrt in die Stadt Queenstown, die von spektakulären Bergen umgeben am Ufer des Lake Wakatipu liegt. Aber keine Sorge, wir bleiben hier direkt für zwei Tage. Die Stadt ist nämlich wie gemacht für Outdoor-Abenteuer. Wusstet ihr, dass Queensland Geburtsort des Bungee-Jumpings ist? Das Abenteuerzentrum hat aber noch viel mehr zu bieten:

  • Eine der schönsten Aussichten auf die Stadt und die Umgebung hat man vom Queenstown Hill. Die Wanderung startet an einem Parkplatz in der Belfast Terrace und dauert bergauf etwa eine Stunde. Es lohnt sich!

  • Mit der Seilbahn geht's hoch zur Bergstation Bob's Peak. Von dort wandert ihr auf dem Ben-Lomond-Wanderweg weiter bis auf 1748 Meter hoch. Oder ihr bleibt einfach im Panoramarestaurant des Bob's Peak und bestaunt die Aussicht auf den Lake Wakatipu und die Remarkables.

  • Wer es weniger anstrengend haben will, kann den gemütlicheren Sunshine-Bay-Wanderweg entlanglaufen. Danach empfehlen wir als Stärkung einen Burger bei Fergburger. Dieser Laden hat schon fast Kultstatus und wird dem Hype mehr als gerecht!

Bäume

Campingplatz Queenstown: Queenstown Holiday Park & Motels Creeksyde, der Campingplatz befindet sich in der Nähe der Skyline Gondola

Tag 9-12: An der Westküste entlang bis nach Cape Foulwind

Strecke: 625 km, ca. 8.40 h

Paar im Camper in Neuseeland an einem See

Die West-Coast-Region liegt zwischen dem Tasmansee und den Neuseeländischen Alpen und lässt sich mit sonst keinem Gebiet in Neuseeland vergleichen. An den äußersten Enden der Küste fühlt man sich ganz weit weg. Dazwischen erstreckt sich ein Mix aus Küste, Wildnis, Geschichte und Naturwundern. Insgesamt verbringen wir in den nächsten drei Tagen viel Zeit im Wohnmobil, aber keine Sorge, es wird schön: Die Fahrt führt auf dem traumhaften Highway 6 immer weiter an der Westküste entlang. Außerdem laden viele Zwischenstopps zum Innehalten ein:

  • Wanaka ist eine Kleinstadt am Ufer des gleichnamigen Sees und ist für viele die kleine, entspannte Schwester von Queenstown. Achtet mal auf den Baum im See: der schiefe Crack Willow Tree hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Fotomotiv entwickelt.

  • Den Franz Josef Glacier habt ihr auf Wanderungen durch den Westland-Nationalpark immer wieder im Blick. Er zählt nämlich zu den am niedrigsten liegenden Gletschern der gemäßigten Zonen. Immer wieder seht ihr Helikopter über dem Eisfeld kreisen. Vielleicht wollt ihr ja selber eine Rundtour machen?

  • In Okarito gibt es einen günstigen und ruhigen Campingplatz direkt am Meer. Ruhe ist sowieso das Haupterlebnis in Okarito, das nur circa 30 Einwohner zählt. Einige von ihnen bieten geführte Wanderungen oder Bootstouren an.

  • Es lohnt sich, eine Pause in Punakaiki einzulegen, denn dort schlummern die berühmten Pancake Rocks. Dabei handelt es sich um eine Gruppierung vertikaler Kalksteinfelsen, die die Küste auf malerische Weise begrenzen. Durch die Kraft des Meerwassers entstanden hier besondere Felsformationen, Schluchten und Buchten.

Unser Ziel ist ein Campingplatz am Cape Foulwind. Dort kann man wunderbar faulenzen, was aber viel zu schade wäre. Nutzt den Abend lieber für einen kleinen Spaziergang entlang der Küste. Etwa acht Fahrminuten entfernt gibt es nämlich den Cape Foulwind Walkway . Der führt euch nämlich an einerSeebärenkolonie, einem Leuchtturm und einer beeindruckenden Steilküste entlang. Besser kann ein Tag kaum enden.

Bäume

Campingplatz Cape Foulwind: Carters Beach Top 10 Holiday Park, toller Campingplatz am Cape Foulwind - mit Blick auf den Carters Beach

Tag 12 & 13: Cape Foulwind - Abel Tasman

Strecke: 253 km, ca. 3:30 h

Strand im Abel Tasman National Park in Neuseeland

Heute geht es weiter über den Highway 6 bis nach Marahau. Der Ort liegt nämlich in der Tasman Bay und ist ein Paradies zum Wandern. Hier beginnt der beliebte Abel Tasman Coast Track, der in den gleichnamigen Naturpark führt. Dort zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite: üppig grüne Hügel mit goldenen Sandbuchten, die sanft ins warme, flache Wasser des blauen Meeres abfallen.

Gut zu wissen: Der Wanderweg verläuft durch den dichten Wald des Parks bis zur Anchorage Bay und ist somit eine Mehrtages-Wanderung. Wenn ihr nicht so viel Zeit habt, könnt ihr problemlos einzelne Etappen erkunden. Alternativ stehen euch Kayaks und Aqua Taxis zur Verfügung, um die unzähligen Buchten des Parks zu erkunden. Wanderlustige können vom Abel Tasman Track auch auf den Innland Track wechseln. Auf diesem Wanderweg findet ihr Cleopatras Pool, einen kleinen See mit Wasserfall und Felsenwasserrutsche. Perfekt für ein erfrischendes Bad an warmen Sommertagen.

Bäume

Campingplatz Marahu: Marahau Beach Camp, Campingplatz direkt am Meer und guter Ausgangspunkt für Wanderungen in den Abel Tasman National Park

Tag 14: Abel Tasman National Park - Picton

Camper in der Hafenstadt Picton in Neuseeland

Langsam aber sicher neigt sich unsere Neuseeland-Rundreise auf der Südinsel ihrem Ende zu. Heute geht es nach Picton, einer Hafenstadt am nördlichsten Zipfel der Insel. Dort legen nämlich die Fähren von der Süd- zur Nordinsel ab.

Obwohl viele Menschen die Stadt wegen der Fährfahrt besuchen, lässt es sich hier gut aushalten. Die Flaniermeile am Wasser mit kleinen Cafés und Restaurants hat fast ein bisschen südeuropäisches Flair. Außerdem gibt es ein schwimmendes Marinemuseum und ein Aquarium direkt am Hafen.

Viele Outdoor-Fans starten von hier aus auch Ausflüge in die Meeres-, Wald und Insellandschaften der Marlborough Sounds - zum Beispiel mit dem Kajak oder einem kleinen Boot. Lieber mit dem Bike unterwegs? Der Queen Charlotte Track Great Ride führt euch mehrere Stunden über Bergkämme - fantastische Ausblicke inklusive.

Bäume

Campingplatz Picton: Tasmans Holiday Camp, kleiner Campingplatz mit allem, was man so braucht; Marina ist direkt gegenüber

Tag 15: Fährfahrt nach Wellington auf die Südinsel

Fähre zwischen der Süd- und Nordinsel von Neuseeland

Heute ist es soweit: Unsere Neuseeland-Rundreise führt uns von der Süd- auf die Nordinsel. Die Überfahrt dauert etwa drei Stunden, das Einchecken ist kinderleicht, denn der Weg auf die Fähre ist gut ausgeschildert.

Gut zu wissen: Wenn ihr von der Südinsel auf die Nordinsel übersetzt, werdet ihr noch von der Biosecurity befragt, wo in Neuseeland ihr euch aufgehalten habt. Keine Sorge, ihr könnt an dieser Stelle nichts falsch machen. Es wird nur sichergestellt, dass keine Mikroorganismen mit auf die Nordinsel transportiert werden. Anschließend geht es ans Einparken, was ganz schön knifflig sein kann. Zum Glück helfen Angestellte beim Rangieren.

Anschließend könnt ihr es euch auf dem Deck gemütlich machen und den Ausblick genießen. Die Fahrt über die Cook Strait ist wunderschön, denn in der Meerenge habt ihr einen tollen Blick auf die Fjorde und Berge. Auf der Südinsel angekommen, erwartet euch die unglaublich bunte und offene Hauptstadt des Landes - welcome to Wellington!

Tag 16: Wellington

Camper in Wellington am Hafen

Wellington ist der perfekte Ort, um euer Wissen über Neuseelands Kultur zu erweitern. Besucht dafür unbedingt das großartige Museum Te Papa Tongarewa. Der Eintritt ist kostenlos (Spende erwünscht). Weitere tolle Aktivitäten sind eine Fahrt mit dem Cable Car (eine rote Zahnradbahn) , ein Spaziergang durch den Botanischen Garten oder eine kostenfreie Führung durch das Parlamentsgebäude Bee Hive. Auch die hölzerne Kathedrale Old Saint Paul's ist einen Besuch wert.

Abends geht es dann auf einen Absacker in die Cuba Street. Die ist nämlich mit Pubs, Restaurants und Galerien sowohl Szeneviertel als auch Schmelztiegel zugleich. Wellington ist generell eine sehr bunte und offene Stadt, die für ihre grandiose Musik- und Kunstszene bekannt ist. Hier kann man locker ein paar Tage verbringen und sich einfach treiben lassen.

Tag 17 & 18: Wellington - Tongariro National Park

Strecke: 290 km, ca. 3:40 h

Camper in Neuseeland fährt über eine Bergstraße auf der Nordinsel

Die Wohnmobil-Rundreise durch Neuseeland führt euch über die Nordinsel in einen der schönsten Nationalparks des Landes. Tongariro National Park umfasst drei Vulkane: Mount Ngaurohoe (auch bekannt als Schicksalsberg aus Herr der Ringe), Mount Ruapehu un den Namensgeber Mount Tongariro. Gemeinsam mit zahlreichen Natureinflüssen haben sie eine fast surreal wirkende Naturkulisse kreiert. Direkt unter dem atemberaubenden Mount Ruapehu befindet sich ein toller Campingplatz.

Bäume

Campingplatz Tongariro National Park: Whakapapa Holiday Park, im Nationalpark direkt unterhalb eines Vulkans

Der zweite Tag in diesem Nationalpark gehört ganz dem Tongariro Alpine Crossing, einer 19,4 Kilometer langen Tageswanderung. Sie beginnt in Mangatepopo und führt am Mount Ngauruhoe, am Mount Tongariro sowie am Blue Lake vorbei. Schließlich endet die Route am Ketetahi-Wasserfall. Es empfiehlt sich, früh loszuwandern, um diese einzigartige Landschaft möglichst ungestört zu genießen. Shuttle-Busse verbinden Start- und Endpunkt (oder ihr nutzt einen Anbieter, der euer Wohnmobil für euch umparkt.)

Tag 19: Tongariro National Park - Lake Taupo

Strecke: 100 km, ca. 1:20 h

Camper am Lake Taupo in Neuseeland

Auf karges, vulkanisches Gebirge im Nationalpark folgt der lebendige, tiefblaue Lake Taupo. Dieser Kratersee entstand vor tausenden Jahren durch einen gewaltigen Vulkanausbruch. Heute ist der größte See Neuseelands ein beliebtes Ziel für alle, die gerne viel Zeit auf dem Wasser verbringen. Eines der Highlights am Lake Taupo sind die Steingravuren der Māori, die nur mit Boot oder Kajak zu erreichen sind.

Campingplatz Lake Taupo: Hipapatua Recreational Reserve (Reid's Farm), hier geht Freedom Camping auch ohne ein Self-Contained-Wohnmobil und ihr steht mitten in der Natur am See. Wenn ihr mehr Ausstattung braucht, gibt es rund um den See auch viele Holiday Ressorts mit Pool und Co.

Tag 20: Taupo - Rotorua 

Strecke: 83 km, ca. 1 h

Camper an Kratersee in Rotorua in Neuseeland

Nur knapp eine Stunde fahrt ihr vom Lake Taupo bis nach Rotorua. Das erste, was euch dort auffallen wird, ist der Gersuch von Schwefelwasserstoff - die Thermalquellen hier müffeln ganz gewaltig. Aber gerade für diese geothermale Aktivität ist Rotorua weltbekannt. Rund um das dramatisch betitelte Hell’s Gate könnt ihr kleine Geysire, blubbernde Schlammlöcher und durch Mineralien bunt gefärbte Seen bestaunen.

In Rotorua ist die Māor-Kultur noch besonders lebendig. Das Tamaki Māori Village und das New Zealand Māori Arts and Crafts Institute sind ein Muss für alle, die mehr über die Traditionen und Lebensweisen der Māori wissen möchten. Auch empfehlenswert: Der Redwoods Treewalk, der Kuirau Park und das Polynesian Spa an der Sulphur Bay.

Bäume

Campingplatz Rotorua: All Seasons Holiday Park Rotorua, gut gepflegter Campingplatz mit einem großen Pool und gut gelegen, wenn ihr nach eurem Ausflug schnell zurück zum Campingplatz wollt

Tag 21: Rotorua - Waitomo

Strecke: 140 km, ca. 1:50

Glühwürmchen in der Waitomo Cave in Neuseeland

Waitomo ist ein Muss auf jeder Neuseeland-Rundreise: ein erstaunliches Labyrinth aus unterirdischen Schluchten, Höhlen und Flüssen erwartet euch. Der große Hit ist hier das Raften durch dunkle Höhlen, auch black-water rafting genannt. Wem das zu abenteuerlich ist, der konzentriert sich lieber auf das bildschöne Naturschauspiel, das die Glühwürmchen in den Höhlen veranstalten. Tausende von ihnen erhellen die Dunkelheit und erzeugen ein blaues Leuchten. Die weiblichen Tierchen locken so potenzielle männliche Partner an. Schön ist das Schauspiel allemal. Und das Beste: Ihr könnt dieses Naturwunder das ganze Jahr über bestaunen.

Waitomo selbst ist nur ein kleiner Ort, der aus einer kleinen Brauerei, B&Bs und einem Café besteht. Allerdings gibt es auch einen Wohnmobilpark, wo ihr entspannt die Nacht verbringen könnt.

Tag 22-24: Auckland

Auckland auf Neuseelands Nordinsel

Nun sind die 4 Wochen Neuseeland-Rundreise fast um - aber noch nicht ganz! Eure Route endet nämlich in einer der lebenswertesten Städte auf der Welt. Für Auckland solltet ihr mindestens zwei Tage einplanen, denn die lebendige Hafenstadt hat viel zu bieten. Alleine die Hafen-Kulisse mit den unzähligen Segelmasten und der Harbour Bridge vor blauem Himmel ist atemberaubend.

Wenn ihr euch einen Überblick über die Stadt verschaffen wollt, dann nehmt den Fahrstuhl zum Sky Tower hoch. Im Zoo von Auckland wohnen viele seltene einheimische Tiere und auf dem One Tree Hill taucht ihr in die Geschichte Neuseelands ein. Den perfekten Blick auf die Skyline von Auckland habt ihr vom Stadtteil Devonport oder vom Mount Victoria aus.

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