
Kalifornien mit dem Wohnmobil: Die 3 schönsten Rundreisen im Golden State
Aktualisiert am: 28.11.2025
Lesedauer: 7 Minuten
Der Golden State an der Westküste der USA hat es uns wirklich angetan: In Kalifornien treffen lange Sandstrände mit Palmen auf Wüstenlandschaften im Landesinneren. Kein Wunder, dass die Campingplätze in dieser Gegend der absolute Hammer sind! Wenn ihr Kalifornien mit dem Wohnmobil erkundet, könnt ihr direkt am Strand campen oder nachts unter dem endlosen Sternenhimmel in den schönsten Nationalparks des Landes einschlafen. Wir zeigen euch die drei schönsten Rundreisen in Kalifornien mit dem Wohnmobil - inklusive Campingplatz-Tipps.
Kalifornien mit dem Wohnmobil: Tipps für den passenden Mietcamper

Die Auswahl an Campingplätzen in Kalifornien ist riesig: Es gibt private Campingplätze mit allem drum und dran, aber auch naturbelassene, rustikale Plätze mitten in der Natur. Optimalerweise mietet ihr euch ein größeres Wohnmobil mit Dusche und Toilette, um unabhängiger unterwegs zu sein. Auf CamperDays könnt ihr die bekanntesten Vermieter in den USA ganz einfach miteinander vergleichen und findet so das Fahrzeug, das am besten zu eurer Route passt. Sehr beliebt sind die Fahrzeuge von Cruise America, aber auch andere renommierte Anbieter, wie zum Beispiel El Monte oder Apollo, sind in den Vereinigten Staaten vertreten.
1. Der Pacific Coast Highway: Kaliforniens Westküste mit dem Wohnmobil

Diese Kalifornien-Rundreise ist ein absoluter Klassiker und genau das Richtige für alle, die Strand und Natur lieben. Auf der epischen Strecken an der Westküste reihen sich Weltstädte wie Los Angeles und kalifornische Traumstrände aneinander. Aber für viele Traveller ist die Landschaft während der Fahrt das eigentliche Highlight: wilde, einsame Strände und Blicke von den Klippen hinunter auf brechende Wellen prägen den Roadtrip.
Wenn ihr die städtischen Gebiete meiden wollt, haltet euch einfach an die Orte dazwischen. In Südkalifornien passiert der Pacific Coast Highway die fast schon zu perfekten Strände des Orange County und von Santa Barbara. Weiter im Norden führt der Highway 1 durchs verrückte Künstlerstädtchen Santa Cruz und dann an der Küste von Big Sur und nördlich von Mendocino durch Redwoodwälder.
Strecke: San Francisco - San Diego oder umgekehrt, alternativ könnt ihr auch noch weiter bis nach Seattle in Washington fahren und dort das Wohnmobil zurückgeben. Die Strecke zwischen San Francisco und L.A. ist zwar nur 1000 Kilometer lang, aber es gibt viel zu sehen. Außerdem zwingen dichter Verkehr und zweispurige Straßen euch zum langsameren Fahren. Nehmt euch deswegen 10 bis 14 Tage Zeit, um alles sehen und genießen zu können.
Die schönsten Campingplätze auf dem Pacific Coast Highway:
Auf dem Malibu Beach RV Park westlich von L.A. habt ihr Meer- oder Bergblick und könnt es euch gut gehen lassen. Die Plätze sind etwas enger und die Möglichkeiten direkt auf dem Campingplatz begrenzt, aber ihr findet alles, was es für ein paar Nächte braucht: Toiletten, Duschen, kleinere Shops mit dem Nötigsten und auch kostenloses WLAN, um die beeindruckenden Urlaubsbilder direkt mit euren Liebsten teilen zu können.
Jalama Beach County Park liegt zwischen San Francisco und Los Angeles. Mit dem richtigen Stellplatz auf dem Gelände wacht ihr mit einem traumhaften Blick auf den Pazifik auf, zum Sandstrand sind es nur ein paar Schritte. Richtig abgefahren: An manchen Tagen werden auf dem Testgelände in der Nähe Raketenstarts durchgeführt. Es ist also nicht völlig abgeschlossen, dass ihr solch ein Event auf eurem Stellplatz mitbekommt. Mit 45 $ für eine Nacht handelt es sich nicht gerade um den günstigsten Schlafplatz, aber dafür gehört er ohne Frage zu den schönsten Campingplätzen in Kalifornien. Und morgens gibt es Frühstücks-Burritos. (Yummy!)
2. Sierra Nevada, Yosemite, Sequoia und Kings Canyon: Natur pur!

In Kalifornien spielt sich vieles entlang der Küste des Pazifiks ab. Dort liegen die größten Städte und die meisten Sehenswürdigkeiten. Doch auch ein Abstecher ins Landesinnere lohnt sich, denn dort warten drei fantastische Nationalparks auf euch: Yosemite, Kings Canyon und Sequoia. Verbunden werden sie über den Eastern Sierra Scenic Byway. Vom Topaz Lake führt der Highway 395 Richtung Süden an der Ostflanke der mächtigen Sierra Nevada entlang und endet am Little Lake. Ihr werdet Mammutbäume, eisblaue Seen, Thermalquellen, Wasserfälle und hohe Klippen sehen, die euch den Atem rauben. Selbstverständlich gibt es entlang der Reiseroute viele Wandermöglichkeiten, darunter ist auch das John Muir Tal, das in Yosemite beginnt.
Im Sequoia & Kings Canyon National Park könnt ihr zwischen gigantischen Mammutbäumen spazieren gehen und auf einigen Straßen seid ihr fast ganz alleine unterwegs. Das sorgt für echtes Roadtrip-Feeling. In Sequoia steht mit dem General Sherman der größte Baum der Welt. Und selbst die „kleineren“ Riesenmammutbäume sind unglaublich beeindruckend. Eine besonders schöne Route führt über den Kings Canyon Scenic Byway (Highway 180): 80 Kilometer voller Gebirgslandschaften mit der Abfahrt in den Kings Canyon als Höhepunkt.
Strecke: Diese Tour startet und endet in San Francisco. Mit 1400 Kilometern ist diese Strecke in zwei bis drei Wochen machbar. Nehmt euch für die Nationalparks genug Zeit, wenn ihr viel wandern gehen möchtet. Wir empfehlen euch für eine Rundreise die Sommermonate, denn die Route liegt sehr hoch: In der kalten Jahreszeit sind viele Straßen gesperrt und Schneeketten Pflicht.
Die schönsten Campingplätze in Kaliforniens Nationalparks:
Auf dem Tuttle Creek Campground blickt ihr von eurem Stellplatz aus auf das wunderschöne Bergpanorama de Sierra Nevada und zahlt gerade einmal 10 $ pro Nacht. Es gibt insgesamt 83 Plätze für Wohnmobile und Zelte, alle ausgestattet mit Fire Pit und einem Picknicktisch. Leider könnt ihr das Wohnmobil nicht am Strom anschließen und Trinkwasser gibt es nicht das ganze Jahr über. Allerdings gibt es ein Toilettenhäuschen, falls ihr kein WC an Bord haben solltet. Falls ihr doch einmal Besorgungen machen wollt, ist der nächstgrößere Ort mit Einkaufsmöglichkeiten nur 5 Kilometer entfernt.
Es gibt mehrere Campingplätze im Sequoia-Nationalpark, der schönste ist für uns ohne Frage der Dorst Creek Campground mit 222 Plätzen. Hier campt ihr zwischen den gigantischen Bäumen und habt trotz vieler Stellplätze genug Freiraum.
Der Moraine Campground liegt mitten im Herzen von Kings Canyon. Wenn ihr auf Annehmlichkeiten wie Duschen, Strom und Handyempfang verzichten könnt, werdet ihr mit absoluter Ruhe und sternenklaren Nächten belohnt. Komplett von der Zivilisation seid ihr trotzdem nicht entfernt, denn Duschen und Einkaufsmöglichkeiten sind nur 1,4 Meilen (2,25 km) entfernt. Der Campingplatz öffnet in der Regel Ende Mai und nimmt ab April Reservierungen entgegen.
3. Joshua Tree, Death Valley und Co.: sternenklare Nächte in Kaliforniens Nationalparks

Das einsame Wüstengebiet zwischen Palm Springs und Death Valley nimmt 25 % der Fläche Kaliforniens ein. Violett getönte Berge, Kaktusgärten, Sanddünen und unzählige Sterne am Wüstenhimmel begleiten euch auf dieser Rundreise durch Kalifornien mit dem Wohnmobil.
Eine Nacht im Joshua Tree Park gehört zu den schönsten Erlebnissen, wenn ihr Kalifornien mit dem Wohnmobil bereist. Die fantastischen Sonnenuntergänge sind nur das Vorspiel für den sternenklaren Nachthimmel, der sich anschließend über der Wüste ausbreitet. Bevor es dorthin geht, empfehlen wir euch allerdings einen Abstecher in den Süden: Die Atmosphäre rund um den Salton Sea ist skurill und magisch. Hier trefft ihr auf Kunstinstallationen mitten in der Wüste (Salvation Mountain ist ein Muss!) und Aussteiger*innen mit interessanten Geschichten.
In der Mojave-Wüste erwarten euch sehr hohe Temperaturen, über 40 Grad sind hier an der Tagesordnung. Davon solltet ihr euch allerdings nicht einschüchtern lassen, denn Death Valley ist wirklich ein ganz besonderer Ort. Hier treffen Sanddünen auf Salzseen und ihr könnt den tiefsten Punkt Amerikas besuchen. Versorgt euch vorher unbedingt mit genug Wasser und besucht die Region optimalerweise im Frühling und Herbst, wenn es nicht ganz so heiß ist.
Strecke: Los Angeles ist euer Start- und Endpunkt, 1406 Kilometer seid ihr unterwegs. Ob ihr von Death Valley aus zurück nach L.A. fahrt oder das Wohnmobil in Las Vegas zurückbringt, könnt ihr selbst entscheiden. Alternativ könnt ihr auch noch einen Abstecher zum Grand Canyon machen.
Die schönsten Campingplätze in Joshua Tree und Death Valley:
Stovepipe Wells Campground liegt mitten in Death Valley. Auf dem Campingplatz könnt ihr nach einem heißen Tag entspannen - zum Beispiel im hauseigenen Swimming Pool. Der Platz ist eher rustikal ausgestattet; es gibt zum Beispiel keine Stromanschlüsse. Dafür sind ein Gemischtwarenladen und ein kleines Restaurant nicht weit entfernt.
Auf dem Jumbo Rocks Campground im Joshua Tree Park steht ihr zwischen runden Felsen und Kakteen und könnt dieses Naturschauspiel ganz in Ruhe beobachten. Toiletten, Duschen, Strom, WLAN, Handyempfang oder Trinkwasser gibt es nicht, packt also unbedingt genug zur Selbstverpflegung ein!
Lust auf Kalifornien mit dem Wohnmobil bekommen?
Auf CamperDays findet ihr das passende Wohnmobil für euer Abenteuer. Abholstationen gibt es zum Beispiel in San Francisco oder Los Angeles, ihr könnt euer Wohnmobil aber natürlich auch in anderen Staaten zurückgeben. Eine beliebte Route beginnt zum Beispiel in San Francisco und endet in Las Vegas in Nevada. Ihr braucht Unterstützung bei eurer Buchung? Unser Kundenservice ist telefonisch oder per Kontaktformular für euch da.
Alle Campingplätze in Kalifornien auf einen Blick
Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den Google Maps-Service zu laden!
Wir verwenden Google Maps, um Inhalte einzubetten. Dieser Service kann Daten zu Ihren Aktivitäten sammeln. Bitte lesen Sie die Details durch und stimmen Sie der Nutzung des Service zu, um diese Inhalte anzuzeigen.

Danke für's lesen!
Habt ihr Feedback zum Artikel, Fragen zur Wohnmobil-Buchung oder seid ihr auf der Suche nach Tipps? Dann könnt ihr uns gerne hier schreiben. Wir melden uns so schnell wie möglich bei euch zurück.






