Checkliste für euren Wohnmobil-Urlaub: So plant ihr eure perfekte Wohnmobil-Tour

Checkliste für euren Wohnmobil-Urlaub: So plant ihr eure perfekte Wohnmobil-Tour

Planen, packen, organisieren und bloß nichts vergessen! Wenn die Vorbereitung stimmt, steht einem Wohnmobil-Urlaub der Superlative nichts entgegen. Damit ihr unterwegs alles parat habt und sorgenfrei in die Tage hineincampen könnt, haben wir euch eine umfassende Checkliste für den Wohnmobil-Urlaub zusammengestellt. Erfahrt in unserem Artikel, woran ihr vor, während und nach der Camping-Reise denken solltet.

Am besten, ihr beginnt mehrere Monate vor eurer Abreise mit der Organisation eures Wohnmobil-Urlaubs. So bleibt genug Zeit für Buchungen, Einkäufe oder notwendige Dokumente – und die Sache mit dem Pack-Stress könnt ihr dann getrost abhaken. Zettel und Stift zum Mitschreiben gezückt? Nicht nötig – am Ende des Artikels gibt’s die Checkliste zum Download!

1. Die wichtigsten Dokumente für euren Urlaub mit dem Wohnmobil auf einen Blick

Internationaler Führerschein und australisches Geld

Das Allerwichtigste zuerst: Die Big Five auf eurer Reise sind leider nicht wild-romantischer Natur, sondern ziemlich handfest und in Plastik eingeschweißt. Diese Punkte stehen ganz oben auf euer Checkliste und dürfen keinesfalls fehlen:

  • Ausweis/Reisepass

  • Versicherungskarte

  • Führerschein und Fahrzeugpapiere

  • EC- und Kreditkarten

  • Grüne Versicherungskarte für das Wohnmobil

🚐 Unsere Roadtrip-Packliste zum Runterladen

2. Rund um die Buchung: Einmal Wohnmobil-Urlaub, bitte!

Paar sitzt mit ihrem Hund, Kayjaks und dem Wohnmobil am Strand

Bevor ihr den ersten Gang einlegt, solltet ihr vorab einige zentrale Punkte klären. Dazu gehört natürlich die Buchung des Wohnmobils – und das je eher, desto besser, insbesondere in den Ferien.

  • Reist ihr als Familie und benötigt einen größeren Fahrzeugtyp?

  • Seid ihr alleine oder zu zweit unterwegs, sodass ein Camperbus ausreicht?

Dann könnt ihr das Angebot schon vor der Buchung filtern. Falls ihr ins Ausland reist, müsst ihr oft auch Flüge hinzubuchen und eventuell an eine erste Nacht im Hotel denken. Plant eure Route mit Campingplätzen und reserviert in der Hochsaison euren Stellplatz vor, wenn ihr beliebte Destinationen ansteuert.

Achtet auf Versicherungen wie Reiserücktritt oder Auslandskrankenversicherung. Ebenso wichtig: Prüft die Einreisebestimmungen frühzeitig, beantragt gegebenenfalls ein Visum und klärt, ob ein internationaler Führerschein notwendig ist. Rechnet dafür genug Zeit ein, damit die Dokumente bis zum Start eurer Reise noch ausgestellt werden können.

Tipp

Hat eure Kreditkarte einen ausreichenden Kreditrahmen? Und wie lautete noch mal die PIN? Ihr wärt nicht die ersten, die hilflos vor dem ATM stehen und nicht weiterwissen. Kümmert euch am besten schon vor eurer Reise darum, die PIN braucht ihr auch für die Wohnmobil-Buchung und -abholung.

3. Vor der Abreise in den Urlaub mit dem Camper: Organisation on- und offline

Zwei Menschen planen mit dem Handy einen Urlaub, im Vodergrund eine Karte und ein Kompass.

Kurz vor dem Start müsst ihr viele Kleinigkeiten beachten. Vereinbart die Übernahmezeit mit dem Wohnmobil-Vermieter und scannt wichtige Dokumente wie Reisepässe, Impfbescheinigungen und Führerscheine ein. Informiert euch außerdem über Verkehrsregeln, Umweltplaketten und Mautgebühren im Reiseland.

Nützlich: Praktische Apps für die Parkplatz- und Campingplatzsuche für unterwegs. Um auf Nummer sicher zu gehen, gibt es Offline-Karten, die sich auf euren Geräten installieren lassen. Dadurch findet ihr euch auch ohne Internetverbindung in entlegenen Gebieten zurecht. Je nach Reiseland kann eine Sim-Karte Sinn machen; vor allem digitale eSims sind wirklich praktisch.

Hier könnt ihr eSims vor eurem Wohnmobil-Urlaub ganz einfach bestellen und digital aktivieren.

km pro Tag

Achtet auf realistische Tagesetappen – nicht mehr als 200 Kilometer pro Tag sorgen für entspanntes Reisen. Und vergesst nicht, Alternativen einzuplanen: Wetterumschwünge oder spontane Entdeckungen gehören zum Camping dazu und machen den Reiz aus.

Das alles sollte auf die Camping-Checkliste für euren Wohnmobil-Urlaub, die ihr vor der Abfahrt oder den Abflug an den Zielort prüft:

Hygieneartikel

Alles, was ihr benötigt – empfehlenswert sind feste Shampoos und Waschstücke, vergesst nicht das Toilettenpapier und den Sonnenschutz

Haushaltsartikel

Taschenlampe, Outdoor-Lampe, Schere, Kerzen, Feuerzeug, Batterien, Geschirrspülmittel, Spülzubehör, Müllbeutel, Wäscheleine, Handwaschmittel, Küchenrolle, Gießkanne und ein Schlauch zum Auffüllen des Tanks und Gas

Medikamente, Reiseapotheke

Erste-Hilfe-Set, Medikamente individuell nach Bedarf, Desinfektionsspray, Wund- und Heilsalben, Kühlpacks, Mückenschutz, Zeckenzange

Elektronik

Smartphone, Ladekabel, Powerbank, CEE-Stromkabel, Adapter, Kabeltrommel, Glühbirnen

Küche

Koch- und Essgeschirr, Besteck, Flaschen- und Dosenöffner, Schneidebrett, Spülschüssel, Lappen und Trockentücher

Vor dem Camper

Campingtisch und Stühle, Grill und Grillzubehör, Lichterkette, Stirnlampen, Taschenlampen, Moskito-Duftkerzen

Verpflegung

Grundnahrungsmittel, Konserven, Getränke, Snacks, Gewürze, Öl

Kleidung und Bettwäsche

Bequeme, leichte Kleidung, Fleecejacke, Regenkleidung, Bettwäsche, Spannbetttücher, Kissen, Decken, Handtücher

Werkzeug

Spaten, Pannenset, Panzertape, Haken, Schnüre und Leinen, Taschenmesser, Arbeitshandschuhe

4. Die Wohnmobil-Übernahme: Augen auf und aufgepasst

Zwei Männer posieren vor den Mietwohnmobilen in den USA

Da ist es: euer mobiles Zuhause für die nächsten Tage. Am Tag der Übernahme solltet ihr euch genügend Zeit nehmen, um das Wohnmobil zu prüfen und zu beladen. Bucht also besser nicht die nächste Fähre 30 Minuten später, sondern plant ausreichend Puffer ein.

Bringt alle erforderlichen Dokumente mit:

  • Voucher / Reservierungsbestätigung

  • Führerschein

  • Kreditkarte

Bevor ihr losfahrt, checkt ihr das Fahrzeug gründlich auf Herz und Nieren. Achtet auf Tankstand, Kratzer, Dellen, Beleuchtung, Scheibenwischer, Reifendruck, Spiegel sowie die komplette Bordtechnik wie Gasherd, Wasseranschluss und Klimaanlage. Nicht vergessen: Testet auch sorgfältig die Funktion der Schlüssel und Alarmanlagen.

Ihr könnt ruhig auf ein vollständiges Übergabeprotokoll bestehen, in dem bereits vorhandene Schäden dokumentiert sind. Viele Fahrer*innen klären mit der Wohnmobil-Vermietung bei der Übernahme ab, wie sie im Fall einer Panne oder eines Unfalls vorgehen müssen und lassen sich Notfallnummern geben – ein guter Tipp in solch nervenaufreibenden Situationen.

Nicht vergessen

Macht eigene Fotos vom Zustand des Wohnmobils bei der Übernahme – das hilft später bei der Rückgabe.

Zum anderen könnt ihr auf Vorrat dort einkaufen, wo es günstig ist und euer Essen im Kühlschrank lagern. Spätestens, wenn das Thermometer auf über 30 Grad steigt, wisst ihr die Vorzüge von immer greifbaren eisgekühlten Getränken zu schätzen.

5. Vor der Rückgabe: Daran solltet ihr denken

Paar hält sich an den Händen und läuft auf ein Wohnmobil zu

Ein schöner Urlaub liegt hinter euch? Wunderbar! Damit die Laune gut bleibt, sollte bitteschön auch die Rückgabe für keine bösen Überraschungen sorgen. Plant dafür genug Zeit ein und tankt das Fahrzeug voll – bewahrt den Beleg auf.

Weitere To-dos für eure Urlaubs-Checkliste mit dem Wohnnmobil:

  • Entleert die Abwasser- und Toilettentanks

  • Füllt eventuell Frischwasser auf

  • Reinigt das Wohnmobil innen gründlich.

  • Prüft noch einmal das gesamte Inventar und stellt sicher, dass nichts vergessen wurde

  • Dokumentiert den Fahrzeugzustand und sichert euch idealerweise mit Fotos ab

Um spätere Diskussionen zu vermeiden, lasst ihr euch eine Bestätigung der Rückgabe aushändigen. Offene Kosten oder die Erstattung der Kaution klärt ihr ebenfalls mit der Wohnmobil-Vermietung bei der Rückgabe ab.

Ladet euch jetzt unsere kostenlose und kompakte PDF-Checkliste für den Wohnmobil-Urlaub herunter – damit bleibt garantiert nichts auf der Strecke. Schöne Reise!